Am heutigen Sonntag haben wir uns den zweit höchsten Berg der Algarve – den Picota – vorgenommen. Mit dem Auto sind wir bis nach Monchique gefahren und von dort haben wir den Berg in Angriff genommen. Es mussten 400 Höhenmeter überwunden werden, um auf den Picota (778 m) hinauf zu steigen. Auf dem Berg befindet sich nichts ausser einem Feuerwachturm, der bei Waldbrandgefahr besetzt ist um einen evtl. Brand im Umland schnellst möglich entdecken zu können. Da ansonsten nichts auf dem Berg ist, ist er auch für Touristen eher uninteressant – was uns wiederum interessant erscheint, weil wir ganz alleine auf dem Berg sein können. Es hat sich gelohnt, wenn auch durch das Wetter bedingt keine glorreiche Fernsicht geboten wurde.
Auf dem Berg ging ein strammer Wind – was auf dem letzten Bild von Finley ersichtlich ist an den anliegenden Ohren. Trotzdem haben wir auf dem Berg unsere „Bergrast“ gemacht. Die wurde von allen genossen. Finley wollte mir auch nicht sein Schweineohr überlassen – sehr zu meinem Leidwesen 🙂
Beim Abstieg auf einem anderen Weg als der Aufstieg kamen wir an einer Schweinezucht für die hier in Portugal berühmten schwarzen Schweine vorbei. Sehr interessant war, dass es den Schweinen hier sehr viel besser geht als so manchem Hund. Finley war von den Tieren fasziniert. Er wusste nicht, was er damit anfangen soll. Erst hatte er Angst, da die Schweine natürlich auch weggelaufen sind, dann hat er sich aber sehr für sie interessiert.
Kurz bevor wir an unserem Auto angekommen sind, wurden wir nochmal so richtig geduscht – ein starker Regenschauer weichte uns nochmal so richtig ein. Trotzdem haben wir uns entschlossen, dass Örtchen Monchique einmal zu durchqueren. Ein Örtchen, welches sich trotz des Tourismus seinen alten Charm bewart hat. Im Ortskern sind enge Sträßchen mit bunt bemalten Häusern geschackvoll gestaltet. Das macht es sehr gemütlich.
Nach der Besichtigung sind wir wieder nach Hause gefahren. Damit war der Sonntag auch ausgefüllt.