Heute haben wir uns einen Tour im Nationalpark nördlich von Loulé vorgenommen. Dort angekommen mussten wir bereits nach wenigen hundert Metern einsehen, dass es nicht mehr weiter ging. Der Grund waren die schweren Regenfälle, die den anschaulichen Bach zu einem reisenden Fluß haben anschwillen lassen, so dass der Weg teilweise überschwemmt war und dann mit einem riesigen Haufen Schilf versperrt war. Hier ein paar Bilder, die Euch einen Eindruck verschaffen sollen:
Nachdem wir eingesehen hatten, dass es hier kein Weiterkommen gibt, haben wir uns entschlossen einen anderne Weg zu gehen. Zum Einen bot uns dieser neue Weg die Möglichkeit einmal abgeschälte Korkbäume zu sehen
zum Anderen aber auch das bis zu diesem Zeitpunkt schrecklichste Erlebnis des Urlaubes. Nahe dem Weg stieg uns ein beißender Geruch von Fekalien in die Nase und beim näheren Hinsehen endeckten wir viele Hunde, die in Zwinger zusammengesperrcht in ihrem eigenen Kot standen. Dies haben wir zum Anlass genommen, uns die Position dieser Stelle zu notieren und über unsere Bekannte Pat den Tieschutz zu alarmieren, damit diesen Tieren möglichst geholfen wird.
Wir brachen die Tour hier ab und gingen zum Auto zurück. Die nächste Station diesen Tages war die Stadt Loulé. Sie hat eine wunderschöne Markthalle, für die sie auch berühmt ist. Es ist auch viel Kleinkunst in dieser Stadt zu Hause. Lautsprecher mit Musik leiten die Besucher durch die engen Gassen.
Den Abschluss des Tages bildete mein Lieblingsstrand: Marinha. Dort genossen wir nochmals die Sonne und die Wellen. Der Weg an den Geheimstrand durch die Höhle war möglich, aber durch den Wasserstand (auflaufende Flut) konnten wir uns dort nur kurz aufhalten und immer das Wasser im Auge behalten.